
Foto: Tobias Schlegel
Vollsperrung auf der A1. Es regnet, es stürmt und es ist dunkel. Überall stehen Massen an Autos, es geht einfach nicht vorwärts.





Zwischendurch vollziehen wir eine Hexenverbrennung auf dem Scheiterhaufen, die daran scheitert, dass das Gestrüpp zu nass ist. Also bleibt Tanja unter uns. Vielleicht kommt Scheiterhaufen sogar von scheitern?






Abends gehen wir nämlich noch zum Spanier. Dort ist dann mal wieder die Aida das Thema. Nach einem Liegetag im Hamburger Hafen soll sie nun auf dem Weg über die Elbe zur Nordsee sein. Und kommt dann wieder an der Kugelbake vorbei. Ein Verdauungsspaziergang nach dem Essen tut immer gut, also marschiert die ganze Gruppe los. Und siehe da, die Aida kommt tatsächlich! Kamen doch immer wieder Zweifel auf, wie verlässlich denn nun so eine App ist. Was für ein Anblick. Um es in den Worten von Sabines Freundin zu sagen: Die Aida Prima sieht aus, wie ein Kirmesplatz von weitem! Total bunt, mit Lichtern in allen Farben! Eigentlich total kitschig, aber um Fotos davon zu machen genau richtig. Und das ist gar nicht so einfach! Auf dem Stativ wackelt die Kamera vom Wind, aus der Hand ist ebenfalls nicht so einfach, bewegt sich das Schiff doch schneller als gedacht. Es ist stockdunkel und wie soll es auch anders sein, es nieselt und stürmt. Trotzdem bekommen einige echt tolle Fotos hin! Ich selbst hab nur mein Handy dabei.

Nur ein Handy Foto 😉
Der Kapitän ist genauso, wie man sich einen richtigen Kapitän vorstellt. Rauh aber herzlich! Und redselig. Dunen sei hässlich geworden und im Sommer könne man nicht mehr vom Fahrrad fallen, so ein Gedränge herrsche auf der Promenade. Und jeder Grashalm werde sofort mit Beton übergossen. Aber ohne die Touristen ist es auch irgendwie Mist. Wir kaufen noch frisch geräucherten Heilbutt bei ihm, dann ruft er hinter uns her: „Wenn ihr den gegessen habt kommt ihr wieder und kauft nie mehr woanders welchen!“


Heike

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